Chinesische Arzneitherapie: Keine „harmlosen Tees“
Die Wirksamkeit der Chinesischen Arzneitherapie zeigt sich eindrücklich in der Akutmedizin, etwa bei der erfolgreichen Behandlung plötzlich auftretender Darmblutungen oder bei Migräneattacken. Bei der Behandlung chronischer Krankheiten sind die Arzneimittel der Chinesischen Medizin jedoch nahezu unverzichtbar. Ebenso wie die Diätetik zählt sie zu den inneren Therapien. Die einzelnen Substanzen, die für die Arzneitherapie verwendet werden, sind in der Regel pflanzlicher oder mineralischer Natur. Die Chinesische Arzneitherapie bietet eine unendliche Vielfalt an Variationen und sollte in jedem Fall von einem geschulten Therapeuten durchgeführt werden. Dieser erstellt nach den diagnostischen Kriterien eine individuelle Rezeptur für den Patienten. Die Chinesische Arzneitherapie ist eine ursachenorientierte Behandlungsmethode von Entzündungen. Sie ermöglicht die Ausleitung von Stoffwechselgiften, reguliert das Immunsystem und stärkt die natürlichen Klärungsfunktionen des Körpers.

Die Substanzen werden zu einem Sud abgekocht, mit Wasser verdünnt und als "Dekokt" über den ganzen Tag verteilt in kleinen Schlucken getrunken. Idealerweise kontrolliert der Therapeut täglich die Wirkung auf Körper und Seele des Patienten. Durch die Arzneitherapie kann sich das gesamte seelisch-körperliche Empfinden des Patienten verändern, beispielsweise Schlaf, Träume, das Ausscheidungsverhalten oder die Leistungsfähigkeit. Daher muss die Zusammensetzung der Rezepturen dem Genesungsprozess permanent angeglichen werden.
In der Klinik werden für die Therapien ausschließlich Rohdrogen verwendet, das heißt aus China importierte, getrocknete Arzneipflanzen und -minerale. Ihre Reinheit wird mit großem Aufwand sichergestellt und durch die deutschen Arzneimittelbehörden kontrolliert.
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Chinesiche Medizin für den Westen
Westliche Patienten reagieren anders auf Chinesische Medizin, als Menschen des Ostens. So werden hier im Westen meist geringere Arzneidosierungen eingesetzt und die Rezepturen enthalten weniger Bestandteile. Ähnliches gilt für die Akupunktur. Der chinesische Patient verlangt nach Nadelreizen, bei denen ein europäischer Patient die Flucht ergreift. TCM-Experten müssen die chinesischen Empfehlungen daher genau modifizieren. Lesen Sie hier alles über die Chinesische Medizin im Westen
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